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Finanzierungsplan

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Die Finanzierung größerer Projekte erfordert die Erstellung verschiedener Unterlagen. Für die Anschaffung von Immobilien, die Finanzierung von Firmengründungen oder anderer umfangreicher Finanzierungen muss der Bank neben einem Kapitalbedarfsplan ein Finanzierungsplan eingereicht werden. Im Finanzierungsplan macht der Kreditnehmer umfangreiche Angaben zum Kapitalbedarf, zum Eigenkapitalbedarf und zum Fremdkapitalbedarf. Der Finanzierungsplan bildet eine Grundlage zur Entscheidung über die Vergabe des Darlehens. Verantwortungsbewusste Verbraucher stellen vor der Aufnahme eines Kredites ein persönliches Rating auf und überdenken, ob der Kredit regelmäßig und vertragskonform zurückgezahlt werden kann.

Einsatz von Finanzierungsplänen

Vom Kreditgeber wird ein Finanzierungsplan bei der Beantragung großer Finanzierungsprojekte verlangt. Detaillierte Aufstellungen verlangen die Banken für die Immobilienfinanzierung und für die Finanzierung von Existenzgründungen. Unternehmen, die bereits am Markt erfolgreich agieren und die Finanzierung neuer Maschinen oder die Einführung von neuen Produkten beantragen, erarbeiten ebenfalls einen Finanzierungsplan für die Darlehensanlagen. Neben der Beantragung großer Darlehen kann ein Finanzierungsplan bei der Beantragung kleinerer Darlehen mit erhöhtem Rückzahlungsrisiko von der Bank gefordert werden. Die Kreditgeber nutzen die Finanzierungspläne, um die Bonität der Kreditgeber zu beurteilen und über die Vergabe des Darlehens zu entscheiden. Große Finanzierungsprojekte beinhalten nicht nur für die Bank ein erhöhtes Risiko. Der Kreditnehmer verpflichtet sich mit der Aufnahme des Darlehens zur zweckgemäßen Verwendung und zur Rückzahlung entsprechend der getroffenen Vereinbarungen. Gibt es Schwierigkeiten, wird die Bank sich immer auf die Angaben im Finanzierungsplan berufen. Daher müssen alle Angaben im Finanzierungsplan der Wahrheit entsprechen und dürfen nicht schön gerechnet werden. Es empfiehlt sich, unvermeidliche Änderungen der Bank sofort zu melden und in einem Beratungsgespräch die Gründe darzulegen. Gemeinsam erarbeiten Kreditgeber und Kreditnehmer eine Lösung. Die Begleitung durch einen Bankberater ist durch die gesamte Finanzierungszeit daher angeraten.

Aufbau von Finanzierungsplänen

Ein Finanzierungsplan besteht aus drei Elementen. Im ersten Schritt werden sämtliche Kosten des zu finanzierenden Projektes transparent und detailliert dargelegt. Das zweite Element sind die Mittel, die der Kreditnehmer allein leisten kann. Der dritte Teil beinhaltet die sogenannten Fremdmittel, die der Kreditnehmer nicht allein leisten kann. Insgesamt zeigt der Finanzierungsplan den Gesamtumfang der Finanzierung eines Projektes und gibt zusammen mit den zusätzlichen notwendigen Unterlagen dem Kreditgeber einen guten Überblick über die Durchführbarkeit des Projektes. Gerade bei der Finanzierung von Existenzgründungen prüfen die Banken die Durchführbarkeit der Gründung und die Erfolgsaussichten. Ein detaillierter und gut ausgearbeiteter Finanzierungsplan bietet somit eine gute Grundlage. Der Aufbau des Finanzierungsplanes ist vorgegeben und die Erstellung ist relativ zeitintensiv. Im ersten Schritt werden alle Aufwendungen zur Durchführung des Projektes so detailliert wie möglich dargestellt. Bis ins Detail bedeutet, dass tatsächlich alle Kosten aufgeführt werden. Bei Immobilienfinanzierungen gehören die Kosten für den Architekten, die Beantragung der Baugenehmigung, die Notar- und Grundbuchkosten genauso dazu wie die Kosten für den Erwerb des Grundstücks und alle Kosten zur Errichtung der Immobilie. Gesamtkosten aus Angeboten müssen ebenso berücksichtigt werden, wie die Kosten für Material und Bauabnahme bei Eigenleistungen. Wirklich alle Kosten müssen aufgeführt werden und zum Teil mit Belegen dokumentiert werden. Existenzgründer verfahren ähnlich.

Neben Kosten für Gebühren, Lehrgänge und materielle Anschaffungen finden die laufenden geschätzten Kosten für das Unternehmen Berücksichtigung. Handwerkskammern oder die IHK des jeweiligen Bundeslandes gibt Auskunft und hilft bei der Erstellung von belegbaren Nachweisen. Eine zu knappe Schätzung der Kosten ist genauso zu vermeiden, wie eine großzügige Schätzung. Kreditgeber erkennen sehr schnell, ob realitätsnahe Kosten angegeben werden. Um keine Kosten zu vergessen, lassen sich Kreditnehmer ausführlich beraten oder gar begleiten. Vorlagen im Internet helfen bei der Erstellung der Aufwendungen, eine Beratung geht im Gespräch auf Eventualitäten besser ein. Sind alle Kosten übersichtlich, transparent und mit Belegen aufgestellt, geht es im zweiten Schritt an die Aufstellung der Eigenmittel. Eigenmittel sind Eigenkapital und die Eigenleistungen des Kreditnehmers.

Zum Eigenkapital gehören alle Mittel, die der Kreditnehmer selbst besitzt. Dazu gehören Bargeld, Festgeld, Wertpapiere und Sparguthaben. Vorhandener Grundbesitz, der schuldenfrei dem Kreditnehmer gehört, wird ebenfalls zum Eigenkapital gezählt. Bausparguthaben ist Eigenkapital, das sehr oft in lange geplanten Immobilienfinanzierungen genutzt wird. Das im Bausparvertrag gesparte Geld wird zu einem meist günstigen Zinssatz zu einer festgelegten Summe aufgestockt und ausgezahlt. Die Summe ist dann für die Finanzierung verfügbar und wird als Eigenkapital gewertet. Zu beachten ist, dass die Rückzahlung des kleinen Darlehens aus dem Bausparvertrag im Finanzierungsplan aufgeführt wird. Wichtig ist, dass das Eigenkapital zur tatsächlichen Verfügung steht und zur Auszahlung gleich oder zu einem nahen Zeitpunkt kommt. Eigenleistungen gehören ebenfalls zu den Eigenmitteln. Zu den Eigenleistungen gehören Produkte oder Arbeiten des Kreditnehmers, die nicht veräußert werden, sondern direkt für das Bau- oder Renovierungsprojekt genutzt werden. Dazu gehört die Eigenerbringung von Leistung wie Bodenlegen, Dämmen oder Tapezieren. Bei Existenzgründung gehören alle Leistungen des Kreditnehmers zu den Eigenleistungen, die er selbst erbringt. Dazu kann die Renovierung und Einrichtung der Werkhalle oder die selbst erbrachte Leistung für die Erstellung der Internetseite für den Vertrieb gehören. Eine Beratung bei den Kammern oder Banken gibt genaue Auskunft zu den anerkannten Eigenleistungen bei den unterschiedlichen Finanzierungen. Es gilt hier wie bei der Aufstellung der Kosten eine transparente und realitätsnahe Erstellung des Eigenkapitals.

Der abschließende Schritt für die Erstellung des Finanzierungsplanes ist die Darstellung der benötigten Fremdmittel. Nachdem die Aufwendungen und die Eigenmittel feststehen, wird jetzt die detaillierte Aufstellung der Fremdmittel erstellt. Fremdmittel sind Darlehen oder Fördermittel, die zur Gesamtfinanzierung des Projektes notwendig sind. Der Kreditnehmer verfügt jetzt über einen genauen Überblick über die auftretenden Kosten des zu finanzierenden Projektes. Die Differenz zwischen Kapitalbedarf und Eigenmittel ergibt den zu finanzierenden Bedarf. In vielen Fällen können Fördermittel für die Finanzierung beantragt werden. Um die Fördermittel nutzen zu können, sind einige wichtige Dinge zur Beantragung wichtig. Bevor Fördermittel unter Fremdmittel eingesetzt werden, sollten Kreditnehmer genau klären, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit es nicht zu bösen Überraschungen bei der Finanzierung kommt. Bauspardarlehen oder Darlehen über Versicherungen decken eventuell einen Finanzierungsbedarf ab. Genaue Belege über weitere Finanzierungswege gehören in die Unterlagen zur Beantragung des Darlehens. Die restliche Summe wird über Bankdarlehen finanziert, die mit Hilfe des detaillierten und transparenten Finanzierungsplans beantragt werden können.

Finanzierungsplan Grundlage für den Antrag beim Kreditgeber

Die Arbeiten zur Erstellung des Finanzierungsplanes sind zeitaufwendig und umfangreich. Wahrheitsgemäße Angaben sind Pflicht, um das Vertrauen der Bank nicht zu missbrauchen. Es empfiehlt sich die Zahlen des Finanzierungsplanes nicht hinzurechnen. Auf Grundlage des Finanzierungsplanes errechnen die Kreditgeber ein Finanzierungskonzept. Es kann aus einem Darlehen über den einen längeren Zeitraum oder ineinander greifenden Finanzierungsbausteinen bestehen. Der Kreditnehmer geht zur Bank des Vertrauens und sollte sich auch nach der Erteilung der Finanzierung begleiten lassen. Eine solide Finanzierung bringt Sicherheit, denn schließlich müssen Darlehen immer pünktlich und zuzüglich von Kosten zurückgezahlt werden.

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