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Die Bonitätsauskunft

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Die Bonitätsauskunft dient grundsätzlich dazu, die Kreditwürdigkeit eines Kunden zu prüfen. Die Definition des Kunden kann dabei unterschiedlich ausfallen. Dabei kann es sich um eine Person handeln, die bei einem Online Shop oder Versandhaus Ware gegen Rechnung oder auf Raten ordern will. Aber auch um eine Person, die eine neue Wohnung anmieten möchte oder beabsichtigt, einen Kredit aufzunehmen. Auch bei neuen Versicherungspolicen werden Bonitätsauskünfte teilweise verlangt. Die Prüfung erfolgt in der Regel im Auftrag des Vertragspartners durch Auskunfteien. Vertragspartner ist zum Beispiel das Versandhaus, wo der Kunde bestellt hat. Das Versandhaus kann aber nicht einfach so eine Bonitätsauskunft einfordern. Er muss einen triftigen Grund dafür vorweisen. Allerdings ist die gesetzliche Vorgabe sehr schwammig formuliert, sodass ausreichend Spielraum besteht. In der Regel wird der Kunde direkt oder indirekt auf das Einholen einer Bonitätsauskunft hingewiesen. Dieses ist sogar nach dem Datenschutzgesetz festgelegt. Eine Schufaauskunft darf nur eingeholt werden, wenn ein ausdrückliches Einverständnis vorliegt. Entweder mit direktem Vermerk bei der Bestellung oder indirekt über mehr oder weniger sichtbare Verweise in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Im Auftrag der Vertragspartner fragen dann die beauftragen Auskunfteien die Kreditwürdigkeit ab. Das erfolgt zumeist bei der Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung). Oder mittels eigenen Datenbanken, die sich aber teilweise auf die der Schufa stützen.

Eine Bonitätsauskunft basiert zumeist auf drei Elementen

  1. Direktes Schufa Ergebnis
  2. Bisherige Kundenbeziehung oder Erfahrungen
  3. Einkommen des Kunden

Jede Anfrage ist aber anders. So können einige Punkte entfallen. Ein Neukunde im Versandhaus wird praktisch nur mittels des 1. Punkts abgefragt. Kreditinstitute setzen neben der eigentlichen Schufaauskunft vor allem auf das Einkommen. So besonders Banken aus der Schweiz, für die eine Schufaabfrage keine Relevanz hat. Der Blickunkt richtet sich dann maßgeblich auf das Einkommen. Bei der Beurteilung lässt sich das Gesamtergebnis einer Bonitätsauskunft in 3 Bereiche gliedern. Die persönliche, externe und die interne Bonität eines Kunden.
Diese Anforderungen sollen aber nicht nur den Vertragspartner vor einem Zahlungsausfall oder sogar Betrug schützen, sondern auch den Kunden vor einer Überschuldung. Im Grunde gilt: Eine Bonitätsauskunft entscheidet nicht über die Vergabe von Krediten oder das Liefern von Produkten auf Rechnungen. Aber die Bonitätsauskunft beeinflusst direkt die Art und Weise als auch die Konditionen. Also, ob im Versandhandel nur per Vorauszahlung oder der Kredit nur zu hohen Zinsen abgewickelt werden kann.

Persönliche Bonität

Bei der persönlichen Bonität zählt das Einkommen die wichtigste Rolle. Hier stellt sich grundlegend die Frage, kann die einzugehende finanzielle Verpflichtung durch das vorhandene Einkommen erfüllt werden. Die Bonitätsauskunft erfolgt hierbei praktisch durch den Kunden selbst. Denn er gibt auf Nachfragen sein Einkommen und die Ausgaben an. Dieses lässt sich zwar oberflächlich prüfen, jedoch nie zu 100 Prozent. Bei einer Bestellung zum Beispiel im Versandhaus spielt die persönliche Bonität keine Rolle. Bei einer Kreditanfrage ist diese aber ein beeinflussendes Kriterium. Dennoch verlangen Versandhäuser ausweichend bei höheren Bestellwerten eine Anzahlung. Eine Form, die von vielen Kunden aber nicht als Bonitätsprüfung verstanden wird. Doch praktisch erfolgt durch das Versandhaus eine vorab Bewertung. Denn hier wird geprüft, ob der Kunde tatsächlich die Anzahlung erbringen kann. Also nur eine andere Form der Bonitätsauskunft.
Bei Krediten bestehen sogar Angebote, wo die Gehaltsangaben nicht geprüft werden. Ein Gehaltsnachweis wird also nicht verlangt. Der Kreditgeber vertraut dabei auf die korrekten Angaben durch den Kreditinteressenten. Bonitätsauskünfte müssen aber bei dieser Form immer wahrheitsgemäß erfolgen. Eine Folge, die häufig nicht beachtet wird bei leichtfertigen Angaben zum Einkommen: Fehlerhafte Angaben, die bewusst erfolgt sind, können zum Beispiel in einem Insolvenzverfahren zu der Verweigerung der Restschuldbefreiung führen. Werden Belege angefordert, erfolgt darauf eine sehr unterschiedliche Bewertung durch Kunde und Vertragspartner. Gerade bei Krediten kommt es bei Freiberuflern häufig zu Differenzen. Ursachen liegen dabei oft in der Nichtberücksichtigung von Überstundenvergütungen bestehender Nebeneinnahmen.

Externe Bonität

Die externe Bonität basiert fast nur auf die Abfrage der Schufa. Vertragspartner, die die Bonität der Kunden abfragen, erhalten dazu die Adresseinträge (letzte Wohnorte) sowie Mitteilungen über vermerkte Negativeinträge. Banken und Kreditinstitute erhalten zusätzlich eine detailliertere Auskunft, die auch über laufende Kredite und Kreditkarten informiert. Damit die Bonitätsauskunft ohne großen Aufwand gelesen werden kann, wurde der Score-Wert eingeführt. Der Score Wert gilt als umstritten, da hierbei auch externe Daten eingezogen werden. Ausschlaggebend ist hierbei auch, wo der Kunde wohnt. Wie ist das Zahlungsverhalten seiner Nachbarn,- ein Punkt der zusätzlich hohe Bewertung findet. So kann bei einem bisherig einwandfreien Zahlungsverhalten der Score-Wert massiv sinken, wenn man in der falschen Straße wohnt. Werden in kurzer Zeit oder mehreren Monaten mehrfach Schufaabfragen eingeholt, sinkt der Score-Wert ebenfalls teils drastisch. Besonders unverbindliche Kreditanfragen führen zu einer Abfrage und lassen den Score-Wert sinken. Entscheidet man sich später für ein Kreditangebot, kann das sogar zu einer Ablehnung führen. Banken verweisen darauf, dass sich Interessierte über bonitätsabhängige Zinsen informieren sollen, denn das führe nicht zu einer Senkung des Score-Wertes. Aber auch das ist umstritten. So langt auch teilweise das, um den Wert zu belasten.

Die Schufaauskunft wird in der Regel nur an deutsche Vertragspartner übermittelt. Banken im Ausland (Schweiz, Polen und anderen Ländern) sind nicht der Schufa angeschlossen. Grundsätzlich muss eine negative Schufaauskunft aber nicht zur Kreditablehnung führen. So wird bei der Kreditvergabe zwischen harten und weichen Negativmerkmalen in der Auskunft unterschieden. Sind nur schwache Merkmale vorhanden, kann nach einem persönlichen oder intensiven Gespräch oft doch noch eine Kreditvergabe erfolgen. Allerdings werden die Zinsen angepasst. Viele negative Merkmale stammen in den meisten Fällen aus der Vergangenheit. Besonders oft ist das bei einer plötzlich eintretenden Arbeitslosigkeit zu beobachten. Den Zahlungen kann nicht mehr nachgekommen werden, ein Eintrag in der Schufa ist unausweichlich. Ein nun neuer Arbeitsplatz lässt aber eine ordentliche Kredittilgung vermuten. Die Schufaauskunft wird dann nur nebensächlich.

Neben der Schufa gibt es unterschiedliche weitere Auskunftsmöglichkeiten. In Deutschland führen die Stromversorger eine eigene Datei. Negativmerkmale werden auf Anfragen zwar nicht mitgeteilt, aber eine Ausfallwahrscheinlichkeit wird berechnet. Kritik wird dabei besonders laut, da Kreditaufnahmen der letzten 6 Monaten fast immer zu einer hohen Ausfallwahrscheinlichkeit führen. Unabhängig des Zahlungsverhaltens.

Interne Bonität

Viele Lieferanten und auch immer mehr Banken nutzen bei bekannten Kunden keine externen Bonitätsauskünfte mehr. Stattdessen wird immer öfters die interne Bonität genutzt. Für den Kunden ist es nicht bemerkbar, da er dennoch oft eine Schufaeinwilligung unterschreibt. Dennoch werden Kreditaufnahmen grundsätzlich der Schufa gemeldet. Versandhäuser und Stromversorger melden jedoch nur teilweise diese Daten. Ein zwingendes Erfordernis besteht für diese Gruppe nicht. Weigert sich dennoch ein Kunde, ein Einverständnis zu unterschreiben, wird dieses Verhalten als negativ bewertet. Eine interne Bonitätsbewertung kann in Teilen viel sinnvoller als eine externe sein. Besonders bei langen Kundenverhältnissen. Das bisherige Zahlungsverhalten lässt sich damit gut verfolgen. Denn wer zum Beispiel im Versandhaus regelmäßig oder oft nur verspätet zahlt, bekommt keinen Schufaeintrag. In der internen Bewertung wird dieses aber erfasst. Somit gewichtet sich die interne immer mehr als wichtigstes Kriterium bei der Beurteilung der Bonität.

Selbstauskunft für Verbraucher

Verbraucher haben das Recht eine Selbstauskunft bei der Schufa zu beantragen. Kosten fallen dafür nicht an, sofern diese nur einmal pro Jahr abgefragt wird. Alternativ bietet die Schufa auch eine einfache Onlineabfrage gegen eine Jahresgebühr. Damit haben Verbraucher jederzeit einen Zugriff auf die gespeicherten Daten.

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