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Die Liquidität

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Im modernen Wirtschaftssystem spielt der Begriff der Liquidität (lat. liquidus ~ klar oder flüssig) eine ausschlaggebende Rolle für die Existenz einer Unternehmung. Wirtschaftsfachkräfte können anhand der Liquidität eines Unternehmens die jeweils aktuelle Bereitschaft der Firmierung zur Abzahlung von Verpflichtungen ablesen. Um Zahlungen tätigen zu können, benötigt eine Firma in der Praxis beispielsweise Geldmittel aus dem Bestand der Kasse, Zugriff auf ein Tagesgeldkonto oder Vermögen auf einem Girokonto. Ein Engpass in der Liquidität kann selbst langjährig am Markt anwesende Unternehmen gefährden. Häufig wird ein Liquiditätsmangel großer Markennamen öffentlich diskutiert, da mit einer Zahlungsunfähigkeit und der drohenden Insolvenz Arbeitsplätze verloren gehen können.

Der Begriff der Liquidität in der Betriebswirtschaftslehre

Wirtschaftsfachleute der Volks- und Betriebswirtschaft verwenden den Begriff der Liquidität in ihrem jeweiligen Kontext unterschiedlich. Die mit dem Rechnungswesen verbundene Betriebswirtschaftslehre (BWL) interessiert sich so vorwiegend für die langfristige Sicherung der Firmierung am Markt. Das Liquiditätsziel in der BWL besagt, dass eine Firma zu jeder Zeit in der Lage sein muss, auftretende Schuldigkeiten bezahlen zu können. Damit ist jedoch noch nichts über das Unternehmensrisiko ausgesagt. Zahlreiche Unternehmungen können in der Praxis zwei Arten von Fehlern im Umgang mit der Liquidität begehen. Zum einen, und dies ist der häufigste Fehler, ist eine Firma am Rande der Zahlungsunfähigkeit. Zum anderen schadet es jedoch ebenso Unternehmen, wenn sie zu viel Liquidität aufweisen. In der Wirtschaft entscheidend ist hierbei der jeweilige Führungsstil der Unternehmensleitung. Eine für das Unternehmen bedrohliche Lage steht meistens überraschend im Raum, wenn keine solide Liquiditätsplanung für die nächsten Monate, zwei Jahre oder fünf Jahre vorliegt.

Auch eine zu hohe Liquidität kann einer Firma langfristig finanziell schaden. Grund hierfür ist, dass der Unternehmer wenig investiert und Neuerungen in der Geschäftswelt versäumt. Eintreffende Rechnungen können dann zwar sehr schnell beglichen werden, doch das Geld wird zudem schlecht oder überhaupt nicht verzinst. Kleinere Unternehmen können dann zwar hohe Barbeträge in ihrer Kasse aufweisen, auf der anderen Seite verliert der Bestand über Jahre hinweg durch eine Inflation möglicherweise an Wert. Ein Engpass an Liquidität trifft Unternehmungen viel direkter. Wenn Arbeitnehmer keine Löhne erhalten, Bestellungen für die Produktion nicht abgezahlt werden, Finanzierungen ausstehen oder eine Kreditanfrage ansteht, kann die gesamte Unternehmensorganisation negativ in Mitleidenschaft gezogen werden. Hat hierbei ein Unternehmen nur wenig Spielraum, da etwa die Waren nicht unmittelbar verkäuflich sind, zeigen sich in der Wirtschaft erste Anzeichen einer Insolvenz.

Der Begriff der Liquidität in der Volkswirtschaftslehre

Volkswirte und Experten der Ökonomie beschäftigen sich vorwiegend mit der Freisetzung oder Verfügbarkeit von Liquidität. Dieses Segment der Liquidität wird beispielsweise von der Europäischen Zentralbank ebenso beeinflusst wie von der gesamten Konjunktur eines Landes. Volkswirte messen hierbei die Umlaufgeschwindigkeit von Geld sowie die vorhandene Menge an Tauschmitteln insgesamt. Anstatt einzelne Unternehmen nach ihrer Liquidität zu untersuchen, denkt die Volkswirtschaft in Systemen und übergreifenden Kreisläufen. Indem nämlich einzelne Unternehmungen genügend Tauschmittel zur Verfügung haben, können sie wiederum gesamtwirtschaftlich über Güter verfügen.

Ein sehr hoher Grad an einer gesamtwirtschaftlichen Liquidität zeigt sich in der Praxis an einer ebenso großen Entscheidungsfreiheit. Ein Mangel an Tauschmitteln bewirkt dagegen eine eingeschränkte Möglichkeit zu agieren oder zu handeln. Deshalb ist die Volkswirtschaft stets von der Bekanntgabe und von Entscheidungen einflussreicher Banken abhängig. In der Geldpolitik muss die Notenbank beispielsweise die Konjunktur positiv beeinflussen. Selbst Bankinstitute sind in dieses durchaus komplexe System eingebunden, da sie ebenso wie Unternehmen der Warenwirtschaft Aufgaben der Zahlungsfähigkeit wahrnehmen. Sie müssen strikte Grundsätze beachten, die sich seit der letzten Bankenkrise nochmals verschärft haben. In Fällen, in denen ein Liquiditätsengpass einer Bank vorliegt, kann sogar der Staat eingreifen. Zur Aufrechterhaltung der Zahlungsbereitschaft einer Bank durch äußere Maßnahmen kann es kommen, wenn unklare Gewinnentnahmen vorliegen.

Eine Bank kann jedoch ebenso durch riskante Kredite in eine Schieflage geraten. Um dies zu vermeiden, wurden inzwischen zahlreiche Aufsichtsbehörden eingeführt oder mit neuen Aufgaben vertraut gemacht. Denn die Liquidität in der Volkswirtschaft betrifft nicht nur die Freiräume der agierenden Firmen und Banken, sondern ebenso die Zahlungsfähigkeit des Inlandes im Verbund mit anderen Märkten. Hierzu zählen dann ebenso die Geldreserven oder Sicherungen in Edelmetalle wie Gold. Die deutschen Goldreserven wurden zum Jahresende 2012 mit über 135 Milliarden Euro bewertet.

Die Kennzahlen der Liquidität

Immer mehr Arbeitskräfte haben sich in den letzten Jahren zur Selbständigkeit entschieden. Wenn dann die Beurteilung für einen Kreditantrag ansteht, ist es zwingend notwendig, die Unternehmensbewertung von einem neutralen Kritiker ausführen zu lassen. Auch Unternehmensnachfolger dürfen sich nicht immer auf die Zahlen der Firmeninhaber verlassen. Der Wert einer Liquidität kann nämlich durchaus sinken, wenn die Zahlungsfähigkeit ausschließlich zu einem vereinbarten Termin verbessert wurde. Verbindlichkeiten zu laufenden Krediten, die Bezahlung von Angestellten oder Steuerrückstände können anschließend das Unternehmen wiederum in den Bereich des Liquiditätsmangels führen. Ein Vergleich über einen längeren Zeitraum gibt dabei gute Ausgangswerte, wie es um eine Unternehmung tatsächlich steht. Ausschlaggebend sind hierbei die so genannten Kennzahlen der Liquidität. Alle Barmittel etwa fallen in die Kategorie der Liquidität 1. Grades. Diese Tauschmittel können sofort zur Begleichung von Schulden verwendet werden.

Zur Kasse dazugehörig sind ebenso Bankguthaben oder sogar börsennotierte Papiere. In die zweite Kategorie fallen in der Praxis beispielsweise ausstehende Forderungen. Durch eine gut organisierte Verwaltung lässt es sich vermeiden, dass Zahlungen langfristig ausbleiben. Es kann sonst der Fall eintreten, in der eine zahlungsunfähige Firmierung andere Unternehmen in eine finanzielle Abwärtsspirale zieht, beispielsweise trifft dies Zulieferer von großen Betrieben. Alle weiteren möglichen Tauschmittel sind schwieriger umzuwandeln und werden zur dritten Kategorie gezählt. Noch aufwändiger als die Forderungseintreibung erweist sich nämlich der Verkauf von Waren, die mitunter noch nicht fertig sind oder nur mit Komponenten außenstehender Firmen kombinierbar sind. Auf Kulanz angewiesen ist dabei ein zahlungsunfähiges Unternehmen immer, wenn fremde Firmierungen bereits angezahlt wurden und diese wiederum eine Leistung erbracht haben. In dieser Kategorie landen auch beispielsweise alle nötigen Hilfsbestandteile. Wenn eine Firmierung durch den Verkauf von Nägeln, Ölen oder Drähten unterstützt werden soll, sind die Verkaufspreise auf dem Markt meist sehr gering.

Liquiditätsbeschaffung und Liquidation

Obwohl es jedem Unternehmer möglich ist, seine eigene Firmenpolitik zu gestalten, sollte gerade der Faktor der Liquidität ausbalanciert sein. Diese Frage wiederum kann sich mit komplexen, innerbetrieblichen Entscheidungen verknüpfen. So sollten Unternehmen für ihre Liquiditätsbeschaffung nach wie vor ihr Angebot überprüfen. Besonders bei einer größeren Angebotspallette ist zu entscheiden, ob sich die Fortführung eines Produktes mit geringer Nachfrage überhaupt auszahlt. Möglicherweise lässt sich auch die Liquidität einer Firmierung verbessern, wenn die Qualität der Angebote steigt. Dies schließt natürlich mit ein, dass die Unternehmensführung ihre Lage am Markt kennt und die Investitionen für ein besseres Qualitätsmanagement finanzieren kann. Es würde sich beispielsweise nur wenig lohnen, wenn der Konkurrent ein ähnliches Produkt bereits vor der Investition viel günstiger herstellen kann.

Kann auch nach umfangreichen Versuchen ein Unternehmen nicht gerettet werden, entscheiden sich immer mehr Finanzverwalter für eine Liquidation der Unternehmung. Dieser Weg erweist sich in der heutigen Geschäftswelt mitunter als sehr aufwändig und langwierig, doch selbst Anteilseigner können noch mit Auszahlungen rechnen. In solch einem Fall wird eine Firma nicht zerschlagen, sondern im Hinblick auf Vermögensbildung aufgelöst. Damit muss beispielsweise ein Gebäude nicht abgerissen werden, sollte der Verwalter einen Verkauf abwickeln können. Selbst Lagerhallen oder hohe Räumlichkeiten können mit einem geringen Aufwand zu Wohneinheiten umgebaut werden. Innerbetrieblich wird parallel versucht, ausstehende Forderungen vor dem Ende der Liquidation einzuholen. Eine Liquidation kann sich dabei über einen größeren Zeitraum ziehen, wobei durch die Verwaltung weitere Kosten verursacht werden können. Der Verwalter selbst ist an eine Berufung durch ein Amtsgericht gebunden.

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