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Barkredite

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Als Barkredite bezeichnen Banken und Verbraucher drei unterschiedliche Sachverhalte, wobei Geldinstitute die enge fachsprachliche Definition eines Barkredites fast nur intern verwenden, während sie im Geschäftsverkehr mit Privatkunden eine umfangreichere Begriffsbedeutung nutzen. In der Sprachverwendung der Verbraucher hat sich der Begriff des Barkredites gegenüber seiner ursprünglichen Bedeutung erweitert, so dass auch diese mit einem solche nicht mehr zwingend die Barauszahlung des beantragten Geldes verbinden.

Der ursprüngliche Begriff des Barkredites aus Verbrauchersicht

Ursprünglich bezeichneten private Kreditnehmer als Barkredite Darlehen, bei welchen sie den beantragten Kreditbetrag als Bargeld in der Bankfiliale entgegennehmen konnten oder diesen durch den Geldbriefträger zugestellt bekamen. Barkredite in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes werden heute nur noch von wenigen Geldinstituten angewiesen, da die meisten Banken ausschließlich die Überweisung des Kreditbetrages auf ein vom Kreditgeber anzugebendes Konto vornehmen. Lediglich auf ausdrücklichen Wunsch des Kreditkunden nehmen einige Bankhäuser die Auszahlung eines genehmigten Kredites an der Kasse vor. Wenige Direktbanken senden das Geld auf explizites Verlangen des Kunden per Zahlungsanweisung zur Verrechnung vor, welche der Kreditnehmer als Bargeld bei einem Postamt auszahlen lassen kann. Die früher übliche Zustellung durch einen Geldbriefträger beziehungsweise die herkömmliche Postanweisung bietet die Deutsche Post heute nicht mehr an. Barkredite im klassischen Sinn sind für den Kreditnehmer sinnvoll, wenn er aus wichtigen Gründen das Darlehen nicht über sein Girokonto laufen lassen will. Jede Barauszahlung eines größeren Geldbetrages ist jedoch mit dem Risiko verbunden, das Geld auf dem Weg von der Bankfiliale oder der Poststelle nach Hause zu verlieren. Kunden eines Pfandleihhauses bezeichnen ihr dort erhaltenes Darlehen ebenfalls als Barkredit, da sie das Geld tatsächlich in Münzen und Scheinen an der Leihhauskasse erhalten. Fachsprachlich handelt es sich dabei jedoch auch im erweiterten Sinn nicht um einen Barkredit, da das Pfandhausdarlehen durch ein konkretes Pfand besichert wird.

Barkredite im erweiterten Sinn

Im erweiterten Sinn bezeichnen sowohl Kreditnehmer als auch die meisten Banken im Geschäftsverkehr mit ihren Kunden Darlehen, welche sie direkt an den Kunden auszahlen und nicht an einen anzugebenden Verwendungszweck binden. Bar bedeutet in diesem Fall, dass der Kreditnehmer den gewünschten Geldbetrag zu seiner freien Verfügung erhält und dessen Verwendung nicht nachweisen muss. Die Anforderungen an die Kreditsicherheit sind bei Barkrediten gering, üblicherweise reicht eine positive Schufa-Auskunft sowie ein für die Barkredittilgung ausreichendes Einkommen. Die Haushaltsrechnung unterscheidet sich je nach Bank jedoch deutlich, da viele Geldinstitute nur das regelmäßige Einkommen aus dem Hauptarbeitsverhältnis und keine Nebeneinnahmen bewerten, auch wenn der Kreditantragsteller diese regelmäßig erzielt. Auch hinsichtlich der Ausgaben gelten bei der vor jeder Barkreditvergabe durchzuführenden Haushaltsrechnung je nach Bank unterschiedliche Vorgaben: Die meisten Banken setzen neben der Miete einen Pauschalbetrag je Haushaltsmitglied an, während wenige Banken eine exakte Ermittlung der festen Ausgaben eines Kreditinteressenten anhand dessen Kontoauszügen vornehmen. Die Rückzahlung der Barkredite im weiteren Sinn erfolgt in monatlich gleichbleibenden Raten. Die meisten Banken bieten ihren Kreditnehmern die Wahl zwischen verschiedenen Laufzeiten an, woraus sich unterschiedlich lange Laufzeiten ergeben. Viele Kreditinstitute sagen dem Kunden im Barkreditvertrag die Möglichkeit zu kostenfreien vorzeitigen Tilgungen ebenso wie zu einer einmaligen Ratenaussetzung je Jahr zu. In anderen Fällen sind Kunden auf die Kulanz ihrer Kreditbank angewiesen, wenn sie eine Veränderung der Rückzahlungsvereinbarung vornehmen wollen. Bei einer nicht ordnungsgemäßen Tilgung darf die Bank einen eingeräumten Barkredit kündigen, wenn sie in ihrer letzten Mahnung eine entsprechende Konsequenz angekündigt hatte. Vor der Aufnahme von Barkrediten vergleichen Verbraucher die Zinssätze und die vertraglichen Bedingungen unterschiedlicher Banken. Maßgeblich für die tatsächlichen Kreditkosten eines Barkredites ist grundsätzlich der effektive Jahreszins, während der nominelle Zinssatz bei einer eventuellen Neuberechnung der Kreditrückzahlung nach einer vorzeitigen Tilgung oder einer erlaubten Tilgungsaussetzung von Bedeutung ist. Der effektive Jahreszinssatz umfasst alle mit der Barkreditaufnahme in Verbindung stehenden Kosten; die Versicherungsprämie einer Kreditausfallversicherung muss die Bank jedoch in den effektiven Jahreszins nur einrechnen, wenn sie den Versicherungsabschluss verbindlich vorschreibt. Einige Banken berechnen ihren Barkreditnehmern je nach Bonität unterschiedliche Zinssätze. In diesem Fall erfährt der Kreditnehmer den von ihm zu bezahlenden konkreten Zinssatz erst nach einer Anfrage nach den Kreditkonditionen. Für die Wahrung eines guten Score-Wertes bei der Schufa ist es wichtig, dass eine solche Anfrage ausdrücklich als Anfrage nach den Kreditbedingungen und nicht als Kreditanfrage gekennzeichnet wird. Der Grund für diese Unterscheidung besteht darin, dass die Schufa bei zahlreichen Kreditanfragen ohne anschließende Barkreditvergabe Kreditablehnungen durch die jeweiligen Banken vermutet. Barkredite ohne Schufa werden von Bankhäusern aus Liechtenstein beziehungsweise aus der Schweiz vergeben. Diese sind keine Mitglieder der deutschen Schufa und erhalten somit von dieser keine Auskünfte. Die Barkreditaufnahme über eine Schweizer Bank wird jedoch bei der Zentralstelle für Kreditinformation registriert, so dass jeder Verbraucher zeitgleich nur ein Schweizer Darlehen aufnehmen kann. Die meisten Schweizer Geldinstitute begrenzen Barkredite ohne Schufa auf eine Summe von 3500 Euro, wenige von ihnen genehmigen eine Barkreditauszahlung bis zu 5000 Euro. Wenn Kreditnehmer lediglich einen weichen Schufa-Negativeintrag verwirkt haben, erhalten sie bei vielen Filialbanken nach einem persönlichen Darlehensgespräch dennoch den gewünschten Barkredit. Das gilt besonders für Barkreditantragsteller, deren finanzielle Situation sich seit dem Verwirken des negativen Schufa-Eintrages durch das Ende ihrer früheren Arbeitslosigkeit verbessert hat.

Barkredite in der Fachsprache der Banken

In der intern genutzten Fachsprache der Bankwirtschaft bezeichnet der Barkredit eine Sonderform des Privatkredites, welcher nach einer einmaligen Genehmigung wiederholt genutzt werden darf. Hierbei handelt es sich vornehmlich um den Dispositionskredit und um einen Abrufkredit beziehungsweise einen vom Gehaltskonto unabhängigen Verfügungsrahmen. Auch der Kreditrahmen einer Kreditkarte gilt fachsprachlich als Barkredit, wenn der Kartenbesitzer die Teilzahlungsfunktion in Anspruch nimmt. Bei Barkrediten im engeren fachsprachlichen Sinn existiert kein verbindlicher Rückzahlungsplan. Vielmehr kann der Kontoinhaber bei einem Dispositionskredit vollständig frei über die Kredittilgung entscheiden, während bei einem Abrufdarlehen und bei einem über die Kreditkarte abgewickelten Barkredit üblicherweise eine monatliche Mindesttilgung vorgesehen ist. Barkredite im engeren Sinn sind im Vergleich zu Ratenkrediten mit deutlich höheren Zinsen verbunden, welche die Banken mit der großen Flexibilität der Kreditaufnahme und der Kreditrückzahlung begründen. Eine Schufa-Anfrage erfolgt bei Barkrediten im engeren Sinn grundsätzlich nur einmalig vor ihrem Einräumen. Während die meisten Geldinstitute den Dispositionskreditrahmen eines Girokontos von Zeit zu Zeit an veränderte Zahlungseingänge anpassen, erfolgt eine Anpassung des Verfügungsrahmens bei Kreditkartenkonten und Abrufkrediten überwiegend auf ausdrücklichen Wunsch des Kreditkunden. Die Nutzung der Barkredite im engeren Sinne ist sowohl durch das Abheben von Bargeld am Geldautomaten als auch durch das Bezahlen mit der entsprechenden Kontokarte oder Kreditkarte möglich.

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