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Kontokorrentkredit

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Ein Kontokorrentkredit ist die Möglichkeit, ein Girokonto für einen befristeten Zeitraum um eine vorher festgelegte Summe zu überziehen. Er wird dem Besitzer von der Bank eingeräumt und dient dazu, kurzfristige Engpässe bei der Zahlungsfähigkeit zu überbrücken. Daher ist es auch eine Möglichkeit, um schnell und unkompliziert eine Anschaffung zu finanzieren, solange man in der Lage ist, sie in absehbarer Zeit abzuzahlen.

Der Kontokorrentkredit zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er jederzeit abrufbar ist. Der Besitzer des Girokontos wird also nicht dazu verpflichtet, eine Nutzung im Vorfeld anzukündigen. Des Weiteren sind Kontokorrentkredite jederzeit rückzahlbar, es gibt keine Raten oder ähnliches.

Gesetzlich ist der Kontokorrentkredit ein Darlehn im Sinne des BGB. Er ist allerdings flexibler bezüglich der  Laufzeiten, Summe und Rückzahlungsmöglichkeiten als ein normaler Kredit. Die Bank muss dabei garantieren, dass die Kreditsumme zu jeder Zeit vorhanden ist. Bei Abschluss des Vertrages wird ein Limit festgelegt, welches der Kreditnehmer maximal ausschöpfen darf. Er ist jedoch völlig frei darin, ob er die volle Summe in Anspruch nimmt oder nur Teilsummen. Für beide Fälle muss die Bank sicherstellen, dass das Geld vorhanden ist und ausgezahlt werden kann.

 

Arten des Kontokorrentkredits

  • Die häufigste Form ist der Dispositionskredit oder kurz Dispo. Dabei handelt es sich um einen Kontokorrentkredit, der Privatpersonen für ihr eigenes Girokonto eingeräumt wird. Er ist sehr weit verbreitet und wird vielen Kunden von ihrer Bank gewährt. Für Unternehmen kann ein Kontokorrentkredit ebenfalls sehr hilfreich sein. Sie helfen ihnen dabei, kurzfristige Finanzierungsengpässe zu vermeiden.
  • Am weitesten verbreitet der Betriebsmittelkredit. Damit können Unternehmen zum Beispiel eine eventuell vorhandene Zeitspanne zwischen Zahlungsverpflichtungen und Umsatzeingängen ausgleichen. Auch für Firmen, die sehr abhängig von einer Saison sind, ist ein Kontokorrentkredit eine nützliche Option. Wenn die Kosten anfallen, bevor die Einnahmensaison begonnen hat, schafft ein Betriebsmittelkredit die nötige Abhilfe.
  • Eine weitere Art des Kontokorrentkredits für Unternehmen stellen Zwischenkredite dar. So kann es bei neuen Projekten passieren, dass die Finanzierung theoretisch gesichert ist, man aber das Geld noch nicht nutzen kann. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass bestimmte Bausparverträge noch nicht verfügbar sind oder aber der Zugriff auf das Eigenkapital erst nach der Fälligkeit von Geldanlagen erfolgen darf. Um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, können die Unternehmen dann auf einen Zwischenkredit zurückgreifen. Für Kreditunternehmen ist diese Art von Kontokorrentkrediten mit relativ geringem Risiko verbunden, da die Finanzierung bereits sichergestellt ist und nur noch nicht zum aktuellen Zeitpunkt genutzt werden kann.
  • Ähnlich wie die Zwischenkredite funktioniert die Vorfinanzierung. Der große Unterschied ist hier jedoch, dass die Finanzierung des Projektes noch nicht gesichert ist. Das kann zeitliche aber auch formale Gründe haben. Die Banken gehen hier ein größeres Risiko als bei den Zwischenkrediten ein, da die Finanzierung immer noch scheitern kann. Daher sind die Zinsen bei dieser Art von Krediten höher. Sowohl die Vorfinanzierung als auch der Zwischenkredite sind im Schnitt auf 1 bis 2 Jahre ausgelegt.

 

Vertragsbedingungen

Im Kontokorrentkreditvertrag werden das Kreditlimit, die Laufzeit, die Zinsen, der Zweck und eventuelle Sicherheiten festgehalten. Für einfache Dispositionskredite werden dabei selten Sicherheiten verlangt. Generell gilt jedoch, dass je höher das festgelegte vertragliche Limit ist, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sicherheiten nötig werden.

Voraussetzung für einen Dispo sind dabei regelmäßige Einzahlungen auf das Konto. Das angebotene Limit wird üblicherweise an diesen ausgerichtet. Dabei erwarten die Banken, dass ein genutzter Dispokredit innerhalb von 2-3 Monaten zurückgezahlt wird. Deshalb ist das Kreditlimit üblicherweise auch das 2-3 fache der monatlichen Einzahlung. Das Ziel ist es, dass eine lang anhaltende oder stetig anwachsende Verschuldung durch diese Maßnahmen verhindert werden soll.

Die Zinsen für die Kredite orientieren sich am Marktzins. Sie werden nur für die Summe fällig, die auch wirklich in Anspruch genommen wird und nicht für das Kreditlimit. Im Vergleich zu anderen Kreditformen sind sie relativ hoch, was ein weiteres Mittel ist, um eine langfristige Inanspruchnahme zu verhindern.

Neben den Kosten für Zinsen können bei Kontokorrentkrediten auch Kosten für Kredit- und Umsatzprovision entstehen. Die Kreditprovision wird für das Einräumen des Kredites gezahlt, während die Umsatzprovision einer Kontoführungsgebühr ähnelt.

Der Vertrag endet mit Ablauf einer Frist oder durch die Kündigung des Kreditinstituts. Bei einer Kündigung wird der Kreditbetrag sofort fällig. Wird ein Betrag aufgrund einer Frist fällig, dann beendet dies nicht notwendigerweise das Kreditverhältnis. So kann eine stillschweigende Vereinbarung getroffen worden sein, die den Kreditnehmer weiterhin dazu berechtigt, das Kreditvolumen zu nutzen.

 

Überziehung

Für jeden Kontokorrentkredit wird ein Limit festgelegt, bis zu welchem der Kreditnehmer, den Kredit ausschöpfen kann. Das Limit stellt die maximale Summe dar, die zur Verfügung steht. Stellt der Kreditnehmer jedoch fest, dass die Summe nicht ausreicht, muss er die Bank benachrichtigen und mit ihr über die Möglichkeit einer Überziehung verhandeln. Die Bank ist in keiner Weise dazu verpflichtet, eine Überziehung, die nicht abgesprochen wurde zu zulassen.

Wurde eine Überziehung genehmigt und es kommt zur tatsächlichen Inanspruchnahme, dann werden für diese weitere Zinsen fällig. Der Überziehungszins ist um einiges höher als der an sich schon relativ hohe Kontokorrentkreditzins und soll so eine Überziehung möglichst kurzfristig halten.

Ein Sonderfall ist eine „geduldete Kontoüberziehung“. Diese liegt vor, wenn eine Überziehung im Vorfeld mit der Bank nicht abgesprochen wurde, dann aber trotzdem von ihr geduldet wird. Wird diese Überziehung für einen Zeitraum von über 3 Monaten geduldet, dann gilt sie als stillschweigende Zustimmung zu einem neuen Kreditvertrag. Daher birgt diese Art der Kontoüberziehung ein Risiko für die Banken.

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