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Inkasso Betrug

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Ein Inkassounternehmen wird von einem Auftraggeber beauftragt, in dessen Namen eine Forderung einzutreiben. Handelt es sich um eine seriöse Geldforderung, bedient sich das Inkassounternehmen einer festgelegten Vorgehensweise. Zunächst holt es, meist über eine Auskunftei, Informationen über die finanziellen Verhältnisse des Schuldners ein. Dadurch bekommt es Informationen über dessen Zahlungsfähigkeit. Erst wenn die Nachforschungen positiv waren, wird ein Inkassoschreiben verschickt. In diesem Schreiben wird der Schuldner aufgefordert, die Forderung in einer bestimmten Frist zu begleichen. Auch Verzugszinsen, Mahnkosten und mögliche weitere Ausgaben werden in diesem Schreiben aufgeführt. Der Ursprung der Forderung ist bei einem seriösen Inkassoanwalt immer klar ersichtlich.

Branche mit hohem Anteil schwarzer Schafe

Anders beim Inkassobetrug. Hier geht es in erster Linie darum, beim angeschriebenen Schuldner Angst zu erzeugen. Bei Inkassobetrug werden Inkassounternehmen tätig, die im Namen eines Gläubigers eine Forderung eintreiben. Und in Zeiten des immer populärer werdenden Internets breiten sich unseriöse Inkassopraktiken ständig weiter aus. Verbrauchern werden Verträge „untergeschoben“, mit denen sie angeblich Abonnements im Internet abgeschlossen haben. Inkassounternehmen verlangen daraufhin Gebühren für fiktive Dienstleistungen wie Adressvermittlung, Verzugszinsen, Pauschalen, Kontoführung und Ähnliches. Der Verbraucher hat ein vermeintliches Abo bestellt, und das unwissentlich. Tatsächlich ist er auf eine betrügerische Masche hereingefallen. Schon kurz nach der ersten Rechnung erreicht ihn die erste Mahnung seitens eines Inkassoanwaltes. Der Verbraucher ist verunsichert und bezahlt nicht selten aus Scham. Genau damit rechnen Inkassobetrüger, die mit zwielichtigen Anwaltskanzleien überregional zusammenarbeiten. Und wenn nur ein Bruchteil der Mahnungen zum Erfolg und somit zur Bezahlung führt, hat der Inkassoanwalt bereits enormen Gewinn gemacht. In Deutschland gibt es an die 2000 Inkassofirmen, die vermeintliche oder echte Außenstände in Milliardenhöhe einfordern. Die 560 Firmen, die dem Bundesverband der Inkassounternehmen angeschlossen sind, fordern nahezu 24 Milliarden Euro jährlich. Wie viele Forderungen tatsächlich berechtigt sind, lässt sich nicht genau ermitteln, denn in der Branche tummeln sich etliche schwarze Schafe. Nach Studien der Verbraucherzentralen ist sogar nur ein Prozent der Forderungen berechtigt. Während der seriöse Inkassounternehmer oft nach einer außergerichtlichen Regelung sucht, legt es ein Inkassobetrüger oftmals darauf an, Außenstände mit möglichst viel Druck eintreiben zu können. Die Angst der Verbraucher ist sein Trumpf.

Unseriöse Geldeintreiber verlangen exorbitant hohe Summen

Die von Inkassounternehmen geforderten Beträge beim Betrug für nicht erbrachte Dienste sind zudem willkürlich festgesetzt. All diese Verträge haben rechtlich keinerlei Gültigkeit, doch die große Unsicherheit der Verbraucher führt dazu, dass sie die ungerechtfertigten Geldforderungen trotzdem bezahlen. Bagatellforderungen werden künstlich aufgebläht und summieren sich zu Hunderten, wenn nicht sogar noch mehr Euro. Inkassounternehmen schicken auch oft Fotokopien eines in der Vergangenheit erfolgten Gerichtsurteils, um den Verbraucher damit zusätzlich einzuschüchtern. Die Schuldner zahlen, weil sie Schufa-Einträge, die Pfändung oder den Besuch des Gerichtsvollziehers fürchten. Häufig sind zudem Senioren die Opfer. Da sich die meisten Verbraucher nicht bei den Gerichten beschweren, können viele unseriöse Inkassounternehmen weiterhin ihrem Geschäft nachgehen und behalten ihre Zulassung. Bis sie diese verlieren, müssen hohe juristische Hürden überwunden werden. Mit einem Schreiben ist es beim Inkassobetrug in der Regel hingegen nicht getan. Es folgen in relativ kurzen Abständen hintereinander weitere Briefe, in denen von Klagen, Folgekosten und Mahngebühren die Rede ist. Alle sollen die Einschüchterungstaktik verfestigen. Es können sogar Mahnungen von Firmen eintreffen, die es gar nicht gibt.

So wehrt man sich gegen Inkassobetrug

Inkassobetrug zeigt sich in Mahnungen von Restanwälten oder Inkassobüros. Schon der große Aufdruck „Inkasso“ auf dem Kuvert verspricht Unangenehmes, und das ist Kalkül. Wird man mit einer unberechtigten Forderung eines Inkassounternehmens konfrontiert, reicht ein Brief an die Inkassofirma, in der man die Forderung bestreitet und um den Nachweis über den Vertrag bietet. Alle in der Folgezeit eintreffenden Mahnungen sollte man ignorieren. Erst bei einem Mahnbescheid von einem Gericht muss man reagieren, und sollte innerhalb von 14 Tagen schriftlichen Widerspruch einlegen. Dieses Schreiben vom Gericht kommt auf dem Postweg. Weil das Gericht zu diesem Zeitpunkt nicht prüft, ob die Forderung berechtigt ist, kann ein solches Schreiben beim Verbraucher eintreffen. Doch selbst wenn Forderungen berechtigt sein sollten, muss man aufpassen, denn es kann durchaus sein, dass die Gebühren viel zu hoch angesetzt sind. Es ist nicht erlaubt, Kontoführungsgebühren zu verlangen. Auch Verzugszinsen dürfen nur in Höhe von sechs Prozent erhoben werden. Wer einen Inkassobetrug vermutet, kann bei der Polizei Anzeige erstatten. Je mehr Verbraucher sich wehren, desto effektiver kann auch die Arbeit der Kriminalbeamten ausfallen und der Schutz vor erneutem Betrug kann ausgeweitet werden.

Schutz vor Inkassobetrug

Ist die Forderung ungerechtfertigt, sollte der Verbraucher grundsätzlich nichts unterschreiben. Auch einer Aufforderung zur Ratenzahlung, die scheinbar Entgegenkommen vortäuscht, sollte man keinesfalls nachkommen. Diese ist Bestandteil des Betruges. Denn wer eine derartige Aufforderung unterschreibt, gibt der zu Unrecht erhobenen ursprünglichen Forderungen Rechtsgültigkeit. Telefonnummern, die zur Klärung angegeben werden, sollte man ebenfalls nicht anrufen, denn es sind meist überteuerte 0900er-Nummern. Es ist möglich, den untergeschobenen Vertrag anzufechten. Geschädigte sollten sich in jedem Fall Hilfe bei den Verbraucherzentralen oder beim Bundesverband deutscher Inkassounternehmen holen. Hier ist man sich der schwarzen Schafe bewusst und arbeitet konsequent daran, den eigenen hohen Qualitätsstandard zu halten.

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